Zahnärztlicher Notdienst in Hannover

Der zahnärztliche Notdienst hilft bei akuten zahnmedizinischen Problemen auch außerhalb der regulären Sprechzeiten, zu jeder Tages- und Nachtzeit, an den Wochenenden und an Feiertagen. Eine telefonische Voranmeldung ist nicht erforderlich. Nach der Inanspruchnahme der diensthabenden Zahnärztin oder des Zahnarztes wird der Patient zu seinem Hauszahnarzt überwiesen. Die Versorgung im Rahmen des Notdienstes der Zahnarztpraxis am Klagesmarkt ist für gesetzlich Versicherte, die ihre Versichertenkarte vorlegen, kostenfrei.

Informationen zum Notdienst der Zahnärzte in Hannover
Wir sind stets für Sie da! Ihr Zahnarztpraxis Jguburia am Klagesmarkt in Hannover

Inanspruchnahme des Notdienstes – allgemeine Patienteninformation

Die Gründe, aufgrund derer Patienten einen zahnärztlichen Not- und Bereitschaftsdienst aufsuchen, sind vielfältig. Zum einen ist ein zahnärztlicher Notdienst erste Anlaufstelle bei dramatischen Geschehnissen, wie Unfallverletzungen an Mund und Zähnen, vom Zahnsystem ausgehenden eitrigen, fieberhaften Entzündungen oder Blutungen nach chirurgischen Eingriffen. In diesen Fällen beschränkt sich die Hilfe durch den Bereitschaftsarzt in aller Regel auf eine qualifizierte Notversorgung, die weitere Komplikationen verhindert. Eine adäquate Behandlung wird dann am Folgetag vom Hauszahnarzt oder einem Spezialisten für Mund- und Kieferchirurgie eingeleitet. Zum anderen stellen plötzliche auftretende, akute Zahnschmerzen, die sich mit üblichen Schmerzmitteln nicht lindern lassen, einen weiteren wichtigen Grund für einen Besuch des diensthabenden zahnärztlichen Notdienstes dar.

Blutungen

Das behandelnde Team der Zahnarztpraxis am Klagesmarkt in Hannover weist jede Patientin und jeden Patienten nach zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen grundsätzlich darauf hin, dass in der Folgezeit auftretende, anhaltende Blutungen einen sofortigen Zahnarztbesuch erfordern. Sofern das Ereignis außerhalb der Sprechzeiten auftritt, muss zwingend ein zahnärztlicher Notdienst in Anspruch genommen werden. Jeder diensthabende Zahnarzt ist dann in der Lage, entweder mithilfe entsprechender Medikamente oder eines adäquaten Eingriffs, die Blutung zu stoppen oder zumindest so zu kontrollieren, dass Folgeschäden abgewendet werden. Sehr seltene Fälle, wie beispielsweise Patienten mit schwerwiegenden Blutungen, die das zahnärztliche Vermögen eines nächtlichen Behandlungsversuches übersteigen, weist der Bereitschaftsarzt direkt in eine klinische mund- oder kieferchirurgische Fachabteilung ein.

Fiebrige Infektionen

Eine eitrige, von Fieber begleitete Entzündung, die von den Zähnen, vom Zahnfleisch oder vom Zahnhalteapparat ausgeht, wie beispielsweise ein Abszess ist ebenfalls ein echter Notfall. Ohne schnelles Eingreifen besteht hier die Gefahr, dass sich die Infektion auf das umliegende Gewebe ausbreitet und schwere Komplikationen verursacht. In den meisten Fällen entlastet der diensthabende Zahnarzt unter örtlicher Betäubung das Infektionsgebiet und verhindert damit die Ausbreitung der Infektion. Gleichzeitig befreit er den Patient von seinen Schmerzen.

Zahnschmerzen

Der überwiegende Anteil der Patienten nimmt den zahnärztlichen Bereitschafts- oder Notdienst aufgrund des Symptoms „Zahnschmerzen“ in Anspruch. Hier reicht die Palette von plötzlich auftretenden Zahnschmerzen bis hin zu bereits seit Tagen vorhandenen Schmerzen, die aktuell nicht mehr zu ertragen sind. Hinter den Schmerzen können sich verschiedene Diagnosen verbergen, wobei sich ein zahnärztlicher Notdienst vorrangig um die kurzfristige Schmerzausschaltung kümmert. Weitergehende Eingriffe, wie Wurzelbehandlung oder die Behandlung von Parodontitis wird in der Zahnarztpraxis am Klagesmarkt zu den regulären Sprechzeiten bzw. nach besonderer Vereinbarung mit entsprechender Planung durchgeführt.

Nach einem Zahnunfall sofort zum Notdienst!

Laut Statistik erleidet jedes dritte Kind bis zum 16. Lebensjahr in der Schule oder in der Freizeit einen unfallverursachten Zahnschaden, wobei die Schneidezähne am häufigsten betroffen sind. Doch auch für Erwachsene bergen Risikosportarten oder Verkehrsunfälle die Gefahr schwerwiegender Zahnschäden, wobei der Umfang auch hier vom Abbrechen einer Zahnkante bis hin zum totalen Verlust des Zahnes reicht. Nach einem derartigen Ereignis sollten Betroffene auch am Wochenende oder nachts sofort einen Zahnarzt, wenn notwendig den zahnärztlichen Notdienst, aufsuchen. In vielen Fällen bestehen sehr gute Chancen, mittels Zusammenfügen oder Wiedereinpflanzen, den Zahn zu retten.

Zahnmediziner empfehlen im Notfall folgendes Vorgehen:

  • Erste Hilfe in Form von Blutstillung (meist Kühlen von außen)
  • Zahn oder Zahnstück suchen und einsammeln
  • beim Anfassen nicht die Wurzel berühren
  • Zahn keinesfalls reinigen oder gar desinfizieren
  • Transport in einem feuchten Medium, wie kalte H-Milch oder Kochsalzlösung
  • für den Transport am besten geeignet: Zahnrettungsbox aus der Apotheke
  • entweder selbst auf schnellstem Weg zum Notdienst begeben oder 112 anrufen
  • Je eher der Zahn wieder zusammengefügt oder eingepflanzt wird, umso besser sind die Erfolgsaussichten.

Nach Empfehlung der zahnärztlichen Vereinigung sollte gerade in Familien mit Kindern eine professionelle Zahnrettungsbox zur Grundausstattung jeder Hausapotheke gehören.